FC Plaidt – SG Ahrweiler 8:1 (2:0).
Plaidt. Dem Aufsteiger FC Plaidt genügte allenfalls eine Durchschnittsleistung, um am 24. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte den Tabellenletzten SG Ahrweiler mit einer 8:1 (2:0)-Niederlage zu deklassieren.
Vor der Pause sah es allerdings nicht nach einem klaren Erfolg der Seul-Schützlinge aus, die sich gegen eine dicht gestaffelte Gästeabwehr zunächst schwer taten. Die SG-Elf kämpfte aufopferungsvoll und versuchte zu kontern, ohne allerdings die einheimische Hintermannschaft in Verlegenheit bringen. In der 20. Minute bahnte sich die Niederlage der Gäste an, als FC-Torjäger Norman Olck nach einer Flanke von Johannes Stenz den 1:0-Führungstreffer köpfte. In der 43. Minute war es wiederum Stenz, der einen weiteren Treffer der Platzherren einleitete. Diesmal war Max Hilt zur Stelle und lochte zum 2:0-Halbzeitstand ein. Nach Wiederanpfiff stellten die Gastgeber das Signal auf volle Fahrt. Das Schlusslicht hatte im weiteren Spielverlauf nicht den Hauch einer Chance. Die Plaidter ließen Ball und Gegner laufen und kamen folgerichtig zu weiteren Treffern. Olck (50. und 73.), Tayfun Kayaalp (53., Foulelfmeter), Tobias Elzer (58.), Lukas Marder (70.) und Dominik Mürtz (78.) schraubten das Ergebnis auf 8:0, ehe der Mannschaft von SG-Coach Burkhard Lau durch Alexander Pohl (89.) der Ehrentreffer gelang. Besonders sehenswert war der Treffer des FC-Mittelfeldakteurs Marder, dessen 30-Meter-Direktabnahme unhaltbar im Gästekasten einschlug. Erwähnenswert auch Ahrweilers Keeper Samir Hadanagic, der seine Elf durch eine starke Leistung vor einer zweistelligen Niederlage bewahrte.
„Der Sieg sollte uns Aufwind für die kommenden Begegnungen geben, schließlich peilen wir einen einstelligen Tabellenplatz an“, machte der Plaidter Co-Trainer Volker Schambach deutlich und blickte bereits auf das kommende Heimspiel am Samstag um 17 Uhr gegen den TuS Immendorf. „Unser 1:0-Sieg in Immendorf war schwer erkämpft und auch diesmal wartet eine äußerst unangenehme Aufgabe auf uns.
FC Plaidt: Jung, Hilt, Schulz, Kayaalp, Nachtsheim, Marder (75. Mürtz), Yamuk (65. Votteler), Stenz, Cevik, Elzer, Olck (75. Camo). (LS).
