Alemannen besorgt um Tobias Elzer – Unbeschreibliche Brutalität

Der FC Plaidt ist besorgt um seinen Spieler Tobias Elzer. Beim Spitzenspiel gegen den TUS Hausen wurde Tobias vorsätzlich und mit unglaublicher Brutalität ins Gesicht getreten. Mehreren Brüche im Schädelbereich und ausgetretene Zähne sind Ergebnis der Aktion. Es bleibt zu hoffen, dass der TuS Hausen, der Fußballverband Rheinland und die Staatsanwaltschaft die Aktion des bekannten Täters kompromisslos ahnden.

Wir wünschen Tobias alles Gute!!!

 

Bericht RZ vom 5.9.2011:

Fußballer tritt Gegner ins Gesicht

Mayen – Schwere Verletzungen hat ein Fußballer des TuS Hausen seinem Gegenspieler vom FC Plaidt zugefügt. Der Hausener trat dem Plaidter ins Gesicht, der Plaidter erlitt einen Kiefer- und einen Jochbeinbruch. Nach notärztlicher Behandlung wurde der junge Mann ins Bundeswehrzentralkrankenhaus nach Koblenz gebracht. Dort soll er am Mittwoch operiert werden, teilt der FC Plaidt auf Anfrage der Rhein-Zeitung mit.

Die Szene ereignet sich am Freitagabend gegen Ende einer Begegnung in der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr auf dem Hausener Hartplatz. In der hitzigen Auseinandersetzung zwischen den beiden ungeschlagenen Mannschaften steht es kurz vor Schluss noch 0:0. Bei einem Zweikampf im Mittelfeld gehen der Hausener und der Plaidter Spieler zu Boden. Was sich dann zuträgt, beschreibt Ralph Seul, der Trainer des FC Plaidt, wie folgt: „Der Hausener steht auf, nimmt drei Meter Anlauf und tritt unserem Spieler, der noch am Boden liegt, mit voller Wucht ins Gesicht.“

Was den Angriff ausgelöst hat, ist unklar. Werner Grosse, Vorsitzender des TuS Hausen, sagt, der Plaidter Spieler habe versucht nachzutreten. Als Entschuldigung für das Verhalten seines Spielers will er das aber keinesfalls gelten lassen. „So etwas ist nicht zu entschuldigen“, sagt Grosse unmissverständlich. „Wir bedauern den Vorfall sehr.“ Laut Grosse kann sich der Hausener Spieler sein Verhalten selbst nicht erklären. „Das ist keiner, der schon mal aufgefallen wäre. Er ist total durch den Wind. Dass er Scheiße gebaut hat, weiß er selbst.“

Konsequenzen wird die Tat auf jeden Fall haben. Wie die Polizei Andernach mitteilt, liegt eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung vor. Und Grosse kündigt an: „Der Spieler wird für uns nicht mehr auflaufen.“

Konsequenzen anderer Art wünscht sich Ralph Seul, der auch die Funktionäre in der Pflicht sieht, die besser auf die Spieler einwirken sollen. „So etwas darf nie wieder auf einem Fußballplatz passieren. Ich bin immer noch am Zittern, wenn ich daran denke.“

Hilko Röttgers

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