Der FC Alemannia Plaidt hat sich erst zum zweiten Mal in der Geschichte des Pellenz Supercup den Titel gesichert. Nach dem Turniererfolg von 2001 gelang es der Seul Truppe bei der 26. Auflage in der Sporthalle der IGS Plaidt den Pokal in Plaidt zu halten.
In zwei Vorrundengruppen spielten vier Bezirkligisten (SG Mendig, FC Plaidt, SG 99 Andernach, Ata Sport Urmitz), ein Rheinlandligist (TuS Mayen) und drei Vertreter der A-Klasse (Spfr. Miesenheim, SG Baar und FC Andernach) um Punkte und Tore. Dabei ermöglichte die vom Fußballverband Rheinland wieder zur Verfügung gestellte mobile Bande ein hohes Spieltempo und viele Tore.
In der Gruppe A setzte sich die SG 99 Andernach mit 2 Siegen und einem Unentschieden durch. Die SG Baar war an diesem Tag und der Premierenteilnahme beim Supercup leider nur Punktelieferant und verlor alle drei Spiele gegen den FC Plaidt, SG Andernach und Ata Urmitz. Der FC Plaidt folgte der SG 99 Andernach ins Halbfinale nach zwei Unentschieden ( jeweils 3:3 gegen Andernach und Urmitz ) und einem Sieg über die SG Baar.
In der Gruppe B hielt sich die SG Mendig/Bell schadlos und gewann alle drei Vorrundenspiele. Was in der Halle alles möglich ist zeigte der FC Andernach, der einen 0:5 Rückstand gegen den TuS Mayen noch aufholte und quasi mit der Schlußsirene noch den nicht mehr für möglich gehaltenen Siegtreffer zum 6:5 erzielte. Ein weiteres Unentschieden gegen die Spfr. Miesenheim reichte den “Bären” für den Halbfinaleinzug.
Der Seriensieger der vergangenen Jahre, der TuS Mayen, war damit ebenso in der Vorrunde ausgeschieden wie der letztjährige Finalist Ata Urmitz. Im Halbfinale kam es dann zum Stadtderby zwischen dem FC und der SG 99 aus Andernach. Hier zeigte die Bicvic-Truppe eine geschlossene Mannschaftsleistung und entschied das Duell mi 4:1 Toren deutlich für sich.
Im zweiten Halbfinale ging es dagegen enger zu. Der FC Plaidt stand der bis dato ungeschlagenen SG Mendig gegenüber. Aber im grün-weißen FC-Lager war man an diesem Tag gewillt, das Finale zu erreichen. Aufbauend auf einen überragenden Christian Jung im Tor, stachen vorne Bach, Camo, Cevik und Hilt zu und entschieden das Spiel mit 4:3 Toren für Plaidt.
Im Spiel um Platz 3 zeigte die SG 99 Andernach dann nochmals, dass man sich unter Wert im Halbfinale verabschiedet hatte und gewann das Duell gegen die SG Mendig klar mit 6:2.
Im Finale dominierte der FC Plaidt Ball und Gegner. Während Tayfun Kayaalp und Lukas Marder hinten körperbetont Ball und Gegner vom eigenen Tor fernhielten, machten Jan Nachtsheim und Max Hilt auf der Außenbahn Betrieb. In der Mitte war Dogan Cevik anzusehen, dass ihm und seiner starken Technik die Halle liegt. Vorne setzten Johannes Stenz, Roman Bach und Tarik Camo ihr schönes Kombinationsspiel in Tore um und konnten durch den 6:2 Erfolg über den FC Andernach den Turniererfolg bejubeln.
